Dr. Fenten zum Thema Multiple Sklerose und Autoimmunerkrankungen

Dr. Norbert Fenten zum Thema Multiple Sklerose
und Autoimmunerkrankungen -Gespräch vom  Oktober 2015

Dr. Fenten: Es ist wichtig, den Weg im Herzen zu suchen. Man sollte das eigene Leben aufräumen und Dinge wieder in die Ordnung bringen.
Es ist wichtig ins Verständnis zu kommen, das ganze Leben als System zu sehen, als Kreislauf und den Kreislauf verstehen.
Die Menschen sollen verstehen, dass Heilung aus ihrem Inneren kommt.Dr. Fenten zu MS und Autoimmunerkrankungen

Die Seele des Menschen fragt sich, wer sie eigentlich ist. Es ist wie als ob man herumirrt und den eigenen Sinn sucht und finden möchte. Dieser Prozess findet nicht immer bewusst statt. In gewisser Weise ist aus dem Suchen auch eine Art Frustration entstanden. Diese Menschen suchen im Außen und lassen bei dieser Suche das eigene Herz irgendwie völlig aus bei der Suche. Diese Menschen haben das tiefe Fühlen manchmal ein wenig verlernt. Fühlen heißt hier ja bereits schon Finden oder Wiederfinden, es bedeutet bereits auf dem Weg zu sein.
Es ist wichtig, dass diese Menschen wieder eine Vision bekommen. Eine Vision von sich selber. Eine Vision, in der alles wieder einen Sinn macht und in der sich Puzzleteile wieder zusammenfügen. Dies erleichtert ein Verstehen und sich auf den Weg machen. Ich selbst habe diese Vision für mich selbst auch eine Zeit lang nicht so genau gehabt und mehr im Außen gesucht. Allerdings denke ich, dass ich mich dann auch wieder recht schnell auf die Suche in mir selbst begeben habe, was mir ermöglicht hat, aus dem Herzen heraus einen für mich neuen Weg mit der Entwicklung der Produkte einzuschlagen. Ich habe es immer mit großer Dankbarkeit betrachtet, dass mir dieses Geschenk zuteil wurde, dass mir alle notwendigen Informationen gegeben wurden. Der wichtigste Schritt von meiner Seite war, dass ich mich darauf bewusst eingelassen habe, vertraut habe, einfach einmal gemacht habe ohne genau zu wissen, was heraus kommen wird. Dieses Loslassen und neu Einlassen war sehr entscheidend dafür, dass ich einen klaren Weg zu mir selbst eingeschlagen habe, weg von der Ursache meiner Multiplen Sklerose und hin zu meinem Herzen. Letztendlich konnte ich so meine Krankheit in allen Aktivitäten stoppen.

Sich selbst zuzugestehen, sanft und liebevoll zu sich zu sein ist sehr wichtig. Sich selbst klarmachen, dass Gefühle keine Schwäche sind, sondern eine Möglichkeit, in sich selbst einzutauchen, einen Zugang zu finden und sich in verschiedenen Facetten wahrzunehmen und manchmal auch sogar noch mehr kennen zu lernen. Ein tiefes darauf Einlassen ermöglicht einen viel klareren Zugang wieder zum eigenen Herzen, das von Gefühl, Intuition und Liebe geleitet wird.

Max Zander: Kommt die Heilung immer aus dem Inneren der Menschen?
Dr. Fenten:Ja, denn dort ist der Ursprung. Das ist wie ein kleines Licht. Je mehr man in der Selbstheilung drin ist, desto mehr leuchtet dieses Licht und strahlt nach außen. Das können zum Beispiel Gedanken sein, die permanent Gutes ausstrahlen.

Max Zander: Was ist mit der Gnadenheilung ?
[die Gnadenheilung ist eine von der geistigen Welt initiierte Spontanheilung]
Dr. Fenten: Es setzt einen inneren Prozess voraus.
Dies kann passieren, wenn der Prozess innerlich absolviert worden ist.
Heilung braucht auch eine Einsicht und eine Bereitschaft eine höhere Ordnung anzuerkennen und zuzulassen.

Max Zander: Was ist wichtig im Bezug auf MS Kranke?
Dr. Fenten: Sie müssen ihr Selbstbewusstsein aufrichten und eigentlich müssen sie erkennen, dass sie ein Licht in sich tragen oder sie müssen jemanden haben, der sie darauf aufmerksam macht, dass sie ein Licht in sich tragen.
Dass dieses Licht auch oft gar nicht so klein ist. Dass sie es selbst zum Strahlen und Scheinen bringen und dies auch beibehalten sollten.
Am Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein muss bei MS Erkrankten gearbeitet werden.
Sie sind sehr hart zu sich selber und müssen lernen sanft zu sich selber zu sein. Die eigene Seele zu streicheln. Sie müssen schauen, dass sie selber in einen inneren Frieden kommen und nicht immer im Konflikt sind.
Der innere Frieden führt zu einer Akzeptanz der Krankheit. Wobei die Akzeptanz gleich einem Verstehen ist. „Ich verstehe jetzt, warum mir das passiert ist in meinem Leben. Weil ich die Probleme und Konflikte in mir erkannt habe.“

Ein Punkt ist auch Demut, Wertschätzung und Achtung an sich vor dem Leben. Viele Erkrankte sind so hart zu sich selbst, dass sie das Leben nicht als kostbar ansehen.
Es geht um die Wertschätzung vor dem System Leben. Die Möglichkeit in einem Leben zu sein.

Max Zander: Was kann helfen zur Heilung zu finden?
Dr. Fenten: Demut. Der Blick auf das eigene Licht. Die Verantwortung für sich selbst übernehmen: Ich lebe mein Licht. Ich bin jetzt mein Licht. Die Verantwortung übernehmen, aber dies wirklich in Sanftheit zu einem selbst. Dass man nicht permanent gegen irgendetwas kämpft und schon gar nicht gegen sich selbst.
Ursachen sind (selbst-)gemachte Probleme wie: Ich muss hier jetzt irgendetwas bieten können. Ich muss irgendetwas erfüllen können. Das sind nur Erwartungen aus der Person selbst heraus und in dem göttlichen System herrscht halt nur Sanftheit und diese Härte gibt es da gar nicht.

Max Zander: Was gibt es Neues zu Autoimmunerkrankungen?
Dr. Fenten: Die Seele leidet. Sie hungert nach etwas. Die Seele zeigt sich eigentlich damit auch den Weg zur Heilung selber auf. Es ist bei der Seele schon etwas Natürliches eingebaut, dass sie auch völlig alleine den Weg in die Heilung finden kann. Wenn derjenige sich im Prinzip darauf voll einlässt und in den Fluss kommt, der vom Herzen kommt. „Ich vertraue voll darauf, dass ich heile werde.“ Ich begebe mich da innerlich in das absolute Vertrauen. Ich vertraue nur mir selbst, was ich selber fühle und wo ich das Gefühl habe, dass das richtig für mich ist.

Max Zander: Aber es ist doch so, dass die Autoimmunerkrankten in ihrer eigenen Welt leben. Weil sie ein eigenes Verständnis bzw. eine eigene Sichtweise um sich herum aufgebaut haben?!
Dr. Fenten: Ja, aber es ist für sie wichtig erst einmal eine eigene Sichtweise zu haben, um dann in die Heilung zu kommen bzw. als Auslöser, um genau in den Prozess reinzukommen. Es ist im Prinzip wie bei einer Wasserrutsche. Wenn man da runter rutscht dann läuft es. Doch vorher muss man zur Rutsche die Treppe hochgehen und sich in die Rutsche rein setzen. Das heißt man muss wirklich aktiv in den Prozess kommen.

Max Zander: Kannst du uns noch etwas zu Autoimmunerkrankten sagen?
Dr. Fenten: Die erkrankten Menschen wollen oft bei sich selbst nicht richtig hingucken. Sie haben schon mal etwas wie Scheuklappen. Sie haben einfach Angst vor dem, was sie dann sehen, wenn sie hingucken, denn das ruft bei ihnen dann unheimlich starke Gefühle hervor und ein: Oh Gott ich komme damit gar nicht klar. Sie fühlen sich sehr stark damit konfrontiert. Deshalb scheuen sie sich stark davor.

Max Zander: Warum scheuen die sich so sehr?
Dr. Fenten: Weil in denen selbst die Göttlichkeit ja ist. Die Göttlichkeit ist bei denjenigen natürlich auch spürbar. Wenn sie aber ihre eigene Göttlichkeit spüren würden, die Größe ihrer eigenen Göttlichkeit, würden sie es gar nicht glauben. Weil sie dann denken: „Oh Gott, das ist ja viel zu groß. Das kann ja gar nicht sein.“ Es geht darum, die Größe der eigenen Göttlichkeit anzuerkennen.
Also die Wahrnehmung der eigenen Größe und Göttlichkeit spielt da auch ein Rolle.

Max Zander: Welchen Aspekt gibt es noch, der noch nicht beachtet wurde, beim Thema Autoimmunerkrankungen?
Dr. Fenten: Das Thema Tod.
Im Prinzip ist das eine Krankheit, die halt relativ schwer ist, um sich damit auseinander zu setzen. Es geht um die eigene Ewigkeit der Seele.
„Ach Gott das kann ja gar nicht sein, dann wäre ich ja richtig groß, wenn das möglich wäre bei mir.“
Diese eigene Größe kann von Autoimmunerkrankten nicht richtig anerkannt werden.
„Nein, das ist in meinem Glaubenssystem nicht drin.“ Infolgedessen haben sie oft Angst vor dem Tod. Und das ist auch ein Aspekt der eine Rolle spielen kann.
Das Thema Verlust, was auch den Tod symbolisiert, spielt eine wirklich wichtige Rolle im Verstehen, was in einem Autoimmunerkrankten vorgeht. Oft ist das „etwas verlieren“ und der Verlust von etwas oder jemandem mit so starken Ängsten oder scheinbar unberechenbaren Gefühlen belastet, dass sich diese Menschen in ihrem Heilungsprozess oft unbewusst mit diesen Gefühlen auseinander setzen. Es geht im Prozess zur Heilung ja um ein Loslassen von Altem und Festgefahrenen, um sich wieder sich selbst anzunähern. Dieses Loslassen wird aber mitunter unbewusst als Bedrohung wahrgenommen, da nicht kalkulierbar scheint, in welches Fahrwasser man sich damit begibt. Es geht um eine Angst sich selber zu verlieren, indem man Teile von sich loslässt. Dies gilt im Speziellen für Patienten der Multiplen Sklerose.

Max Zander: In wie weit spielen Manipulationen (Chemtrails, Handy Strahlen etc.) von außen eine Rolle?
Dr. Fenten: Sie spielen auch eine Rolle, sie sind aber eher untergeordnet, weil die Gedanken von dem Betroffenen, die Glaubensmuster, das Innere, so schwer wiegen und einen großen Raum einnehmen. Weil man ja den ganzen Tag irgendwo in Gedanken drin ist.

Max Zander: Wie kommt es zur statistischen Verteilung von MS Fällen zwischen Nord und Südhalbkugel?
Dr. Fenten: Auf der Nordhalbkugel zeigt sich ein eisernes festgefahrenes Bild, sehr diszipliniert, teilweise überdiszipliniert. Ein sehr hoher Druck von der Gesellschaft. Ich habe ein hohen Erwartungsdruck an mich selber. Andere haben eine hohe Erwartung an mich.
Südhalbkugel: Easy going und locker flockig Ich lebe in den Tag. Der Druck ist wesentlich geringer. Der Druck an einen selber und der Erwartungsdruck von anderen.

Max Zander: Gibt es einen Einfluss von geobiologischen Faktoren?
Einige Rutengeher und Geobiologen behaupten, dass wenn man mit dem Kopf auf einem Globalnetzgitter liegt, dies eine Multiple Sklerose begünstigen könnte. Was gibt es dazu zu sagen?
Dr. Fenten: Man kann jetzt nicht pauschal sagen, dass jetzt jeder MS Erkrankte da irgendwo drauf liegt. Aber wenn da geopathogene Störzonen sind, die ein Rutengeher feststellen kann, dann hat das einen Einfluss auf die Gedanken. Es ist im Prinzip eine permanente Reizung. Das schwächt das Energiefeld und dies begünstigt schwere Gedanken. Also das zieht den Menschen gedanklich runter.
Wenn das Energiefeld wirklich durch solche Belastungen schon stark geschwächt wird, mehrere Stunden pro Tag, dann begünstigt das, dass man in so schweren Gedanken drin bleibt.

Max Zander: In einer Beziehung ist es ja oft nicht leicht, wenn ein Partner erkrankt ist.
Dr. Fenten: Für einen Partner von Autoimmunerkrankten ist es wichtig, wie ein schützender, wärmender Mantel da zu sein, der sich liebevoll um die Schultern des Erkrankten legt, seine Sorgen anhört und für ihn da ist. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, dass dieser Partner die volle Verantwortung für die Heilung dieser Krankheit beim anderen lässt und sich auch dementsprechend verhält: „Ich unterstütze dich auf deinem Weg wo ich nur kann und wann immer du mich braucht, aber den Weg zurück in die Heilung musst du aus deinem Inneren alleine heraus gehen. Trotzdem bin ich immer an deiner Seite, wenn du mich brauchst.“ Ein Partner kann stützend wirken, aber nur so weit, dass der Kranke erkennt, dass er eigentlich seine eigene Stütze ist. Der Partner kann hier sehr helfen, den Kranken in einen aktiven Selbstheilungsprozess zu führen.

Durch Autoimmunerkrankungen soll der Mensch lernen seine Sichtweise zu ändern.
Was bringt diese Krankheit Neues mit in mein Leben? Wo bereichert sie meine bisherige Sichtweise? Oft finden sich viele gute Aspekte. Der Fokus sollte von den negativen Dingen auf Positives gerichtet werden. Durch die Krankheit ändert sich in einem Leben oft so viel und die intensive Auseinandersetzung damit bringt auch oft neue Menschen und neue Denkweisen in ein Leben. Es ist wichtig, dass die Menschen dem mit Dankbarkeit und Wertschätzung begegnen und erkennen, dass darin eine Chance liegt, die Seele durch diesen ganzen Prozess zurück zur Heilung enorm weiter zu entwickeln.

Ich bin so viel mehr. Ich darf mich in all meinen Aspekten und Facetten verstehen.