Erfahrungsbericht: Rutengeher-Schnuppertag des Arbeitskreises für Geobiologie Rheinland

Jedes Jahr findet in Nettersheim in der Eifel ein Außenseminar des „Arbeitskreises für Geobiologie Rheinland“ statt. An diesem Seminartag kann jeder Interessierte teilnehmen und einführende theoretische Hintergründe und grundlegende praktische Fertigkeiten der Radiästhesie (=Ruten- und Pendelkunde) erlernen.  

Die beiden Vorsitzenden des Vereins leiten jeweils auf ihre Art und Weise eine Gruppe.
Heinz Josef Rademacher, der 2. Vorsitzende, erklärt für alle Teilnehmer die Theorie, und welche Aspekte beim Rutengehen zu beachten sind. Falls ein Teilnehmer keine Rute besitzt, kann er dort eine Rute ausleihen oder erwerben. So ist es jedem möglich, unter gezielter Anleitung die Herangehensweise zu erfahren. So vermittelt Herr Rademacher die ersten Schritte, bezüglich Wasseradern, Verwerfungen und Globalnetzgitter, also die klassische Geobiologie nach Dr. med. Ernst Hartmann.

Heinz Josef Rademacher war zu Bundeswehrzeiten bei der Marine als Navigator auf der Brücke eines Schiffes eingesetzt. Dadurch hat er seine eigene spezielle Technik, z.B. Gegenstände oder starke positive oder negative Plätze mit der Rute zu finden. So benutzt er eine typische Kreuzpeilung, also ein Anpeilen von mehreren Stellen aus. Von seinen nun über 25 Jahren praktischen Erfahrungen als Rutengänger und Baubiologe und seinem sehr großen Wissensschatz konnte ich mich persönlich an diesem Tag überzeugen.

Mich hat seine Fähigkeit, besonders im Umgang mit der Hartmann-Rute, sehr beeindruckt, als eine 10-Cent-Münze auf einer Wiese gefunden werden sollte. Ein Seminarteilnehmer warf die Münze mit voller Kraft sehr weit hinter sich. Ich sah ungefähr, wo das 10 Cent Stück auf der 1 Fußballfeld großen Wiese landete. Heinz Josef Rademacher war zu dem Zeitpunk auf dem Parkplatz nahe dem Naturzentrum und hatte von alledem nichts mitbekommen. Der Münzwerfer wollte wissen, ob es wirklich so einfach ist, mit radiästhetischen Methoden einen verlorenen Gegenstand wiederzufinden. Er holte daraufhin Herrn Rademacher und erzählte ihm, dass irgendwo auf der Wiese ein 10 Cent Stück liegt. Herr Rademacher hatte keinerlei Kenntnis über die Lage der Münze. Ich sah seiner Arbeit zu und staunte nicht schlecht, wie schnell Herr Rademacher den ungefähren Ort der Münze mit Hilfe seiner Technik schnell einkreiste. Nach ungefähr 7 Minuten stand Herr Rademacher an einer Stelle und sagte: „Hier im Umkreis von 50 cm müsste sie sein.“ Das Gras war recht hoch, sodass die Münze nicht auf Anhieb entdeckt werden konnte. Sie lag versteckt fast genau zu seinen Füßen, und dort hat seine Tochter sie nach genauem Hinsehen dann auch entdeckt. 

Wie verlorene Gegenstände wiedergefunden werden können, wird an einem solchen Seminartag nebenbei auch noch demonstriert. Doch die Themen können nur im Groben angeschnitten werden. Ein Tag ist einfach viel zu kurz, um auf alle Themen genau einzugehen. Es geht viel mehr darum, den Teilnehmern einen ersten sehr guten Überblick über die Bereiche der Geobiologie zu ermöglichen, und das mit vielen praktischen Übungen. Es ist halt ein erstes Hineinschnuppern und ein Kennenlernen des Rutengehens. So lernen die Teilnehmer, neben der Handhabung der Rute, Wasseradern aufzuspüren, oder das Globalnetzgitter/Hartmanngitter mit seinen Kreuzungspunkten zu muten und mit Zollstöcken auszulegen. 

In einer anderen Übungsgruppe wurden Übungen zur Fernwahrnehmung durchgeführt. Hier ging es darum, dem Teilnehmer ein Gefühl zu vermitteln, welche sensiblen Fähigkeiten in einem stecken. Der Gruppenleiter ist in vielen Aspekten der Hellfühligkeit sehr begabt und kann daher in seinen Übungen die Teilnehmer sehr gut anleiten. 

In einer Übung ging es um die Wahrnehmung von Energiefeldern. Eine Person stellt sich auf die Wiese und bildet mental einen Schutzwall um sich. Die anderen der Gruppe saßen in ca. 25 m Abstand auf einem Baumstamm, bis Freiwillige gebeten wurden, nacheinander aufzustehen, und auf die Person langsam zu zu laufen. Wenn jemand einen Widerstand verspürte blieb er stehen. Anschließend teilte die Person, die den Schutzwall bildete, den anderen mit, bei wem die Entfernung am zutreffendsten war.

In der darauffolgenden Übung blieben alle Teilnehmer auf dem Baumstamm sitzen und sind nur mental auf eine Person zugelaufen, die ein Schutzfeld um sich bildete. Hierbei dienten Objekte auf dem Boden als Hilfe, um zu beschreiben, ab welcher Entfernung man einen Widerstand verspürte. Hierbei waren erstaunlich viele Teilnehmer sehr präzise. Der Gruppenleiter lehrte in dem Seminar ebenfalls die klassischen Fertigkeiten des Rutengehens, wobei er gerne die hellfühligen Fähigkeiten aus seinen Teilnehmern herauskitzelte.

Fazit:
Das Radiästhesie-Außenseminar des „Arbeitskreises für Geobiologie Rheinland e.V“ lohnt sich für alle, die einen sehr guten Einstieg in das Rutengehen erleben möchten. Es sind immer sehr viele liebe Menschen vor Ort und erfahrene Mitglieder des Arbeitskreises helfen sehr gerne weiter. Jemand, der noch nie mit Ruten, Pendeln, hellsichtigen oder hellfühligen Methoden gearbeitet hat, findet hier den besten Einstieg und kann seine Begabung in praktischen Übungen mit Hilfe von erfahrenen Personen kennen lernen. Fortgeschrittene können unter Gleichgesinnten ihre Erfahrungen austauschen und ihr praktisches Wissen vertiefen. Ein Tag, der sich lohnt! (www.geobiologie-rheinland.de)

Das nächste Außenseminar findet am 20.08.16 statt.